Tourdaten

Nach dem Mauerbau 1961 bildete das Gelände des ehemaligen Nordbahnhofs das Grenzgebiet zwischen West- und Ost-Berlin: der Teil westlich der Schwedter Straße gehörte zum französischen Sektor Berlins, der Teil östlich davon zum sowjetischen Sektor. Nach der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung Berlins 1989/90 wurde der Mauerstreifen an der Schwedter Straße schnell als öffentliche Grünfläche genutzt. Im Sommer 1990 standen noch Wachtürme der Grenztruppen auf der Böschung, während die Wiese daneben bereits von den Anwohnern genutzt wurde. Heute ist der Park vor allem im Sommer ein Treffpunkt vor allem junger Menschen und ein beliebter Ort für Boulespieler, Freizeitkicker, Basketballer, Jongleure, Graffitikünstler und Freizeitmusiker.

Długi Targ (der Lange Markt) ist ein seit dem 17. Jahrhundert bestehender Platz, an dem wohlhabende Danziger Bürger wohnten.
Der Lange Markt ist die Verlängerung der Langgasse, durch die die polnischen Könige in die Stadt einzogen. Das Screening findet in Kooperation mit dem Büro für die Europäische Kulturhauptstadt Danzig 2016 statt.

Görlitz ist die östlichste Stadt Deutschlands und liegt in der Oberlausitz an der Lausitzer Neiße, die hier seit 1945 die Grenze zu Polen bildet. Der östlich der Neiße gelegene und wesentlich kleinere Teil der Stadt wurde durch die Grenzziehung in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg abgetrennt und bildet seitdem die eigenständige polnische Stadt Zgorzelec. Am 6. Juli 1950 wurde in Zgorzelec das Görlitzer Abkommen über den Grenzverlauf zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und Polen von Vertretern beider Staaten unterschrieben. Unter dem Begriff „Oder-Neiße-Friedensgrenze“ wurde die Teilung verschiedener Städte und Dörfer entlang der Oder und Neiße, wie Küstrin, Frankfurt (Oder), Guben und Görlitz, sowie der Verlust von Stettin und Swinemünde ohne Widerspruch akzeptiert.
Das Screening in Görlitz findet an der Vierradenmühle, unmittelbar am Ufer der Neiße und der Fußgängerbrücke nach Zgorzelec statt.

Die Region um Boxberg ist durch den Bergbau geprägt, der Bärwalder See ist einer von vielen Tagebaurestseen die zusammen das Lausitzer Seenland bilden. Am Boxberger Ufer des Bärwalder Sees befindet sich eine rund 350 Meter lange Hügellandschaft in Form eines menschlichen Ohres, in dessen Innerem sich ein Amphitheater befindet, das uns als Screeningort dient.

Die Stadt Sorau liegt im Grenzgebiet zwischen dem Schlesischen und dem Großpolnischen Tiefland und zugleich zwischen zwei Nebenflüssen der Oder, und zwar Bober und Lubis . Sorau gilt als das größte Wirtschafts- und Kulturzentrum im südlichen Teil der Woiwodschaft Lebus.

Beeskow liegt an der Spree und 30 km westlich der Oder. Rund um die Stadt, die auch das „Tor der Niederlausitz“ genannt wird, erstrecken sich große Wald- und Wiesengebiete mit vielen kleineren und größeren Seen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Stadtkern von Beeskow teilweise zerstört. Die zerstörten Bereiche wurden in den 1950er und 1960er Jahren zum Teil in Zeilenbauweise wiederaufgebaut. Nach 1990 wurde die erhaltene historische Bausubstanz der Altstadt restauriert.

Die Gemeinde Lebus zählt 5.125 Einwohner und ist am Ufer des Flüsschens Pleiske im Land Sternberg gelegen. Das Städtchen ist umgeben vom Lagower Landschaftsschutzpark.
Das Amphitheater in Lagow wurde 1969 errichtet. Es befindet sich in der Nähe des Nationalparks Lagow und ist vor allem durch das Sommer-Filmfestival in Lagow, einem der ältesten Filmfestivals Polens bekannt geworden.

Oderberg ist eine Kleinstadt an der Alten Oder gelegen. Bis zum 18. Jahrhundert floss die große Oder noch durch Oderberg, deren Strom heute ca. 5 km weiter östlich verläuft und die Grenze zu Polen bildet. Oderberg liegt am Rand des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin und am nördlichen Rand des Oderbruchs. Der 2. Weltkrieg brachte für Oderberg enorme Zerstörungen - aber nicht durch Kriegseinwirkung, sondern durch Aktionen der deutschen SS. Sie sprengte die Stadtbrücke, die Eisenbahnbrücke, die Windmühle und den Aussichtsturm.

Greifenhagen liegt im äußersten Westen der Woiwodschaft Westpommern in Hinterpommern an der Odra Wschodnia (Reglitz), dem östlichen Mündungsarm der Oder. Im Kampf um die Eroberung Greifenhagens durch die Rote Armee, der vom 8. bis 21. März andauerte, wurde die Innenstadt völlig zerstört. Nach der Übernahme durch die polnische Verwaltung 1945 erfolgte die Umbenennung Greifenhagens in Gryfino.